Ein Heckenschnitt bis zu 4 Metern Höhe mit einer Akku-Heckenschere ist machbar, aber es gibt besondere Anforderungen an das Gerät und die Vorgehensweise, um sicher und effizient zu arbeiten. Hier sind einige Tipps und Empfehlungen:

1. Auswahl der richtigen Akku-Heckenschere

Für Hecken bis 4 Meter Höhe sind Teleskop-Heckenscheren oder Hoch-Heckenscheren mit Akkuantrieb ideal:

  • Teleskop-Funktion: Eine Akku-Heckenschere mit Teleskopstiel kann dir helfen, ohne Leiter die oberen Bereiche zu erreichen.
  • Lange Akkulaufzeit und Leistung: Für dichte, hohe Hecken ist eine Heckenschere mit starker Akkuleistung (mindestens 18 Volt, besser 36 Volt) und langer Laufzeit sinnvoll. Ein Ersatzakku ist praktisch, um längere Arbeiten ohne Unterbrechung durchzuführen.
  • Leichtes Gewicht und Ergonomie: Ein leichtes und gut ausbalanciertes Gerät ist einfacher zu handhaben und vermindert die Ermüdung.

2. Sicheres Arbeiten in großer Höhe

  • Stabile Leiter oder Plattform: Falls die Teleskop-Heckenschere nicht ausreicht, kann eine stabile Leiter oder kleine Plattform hilfreich sein. Achte dabei auf eine sichere Standfläche.
  • Sicherer Stand: Stell sicher, dass du auf festem Boden stehst. Wenn eine Leiter nötig ist, positioniere sie stabil und vermeide das Überstrecken.

3. Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise

  • Obere Bereiche zuerst schneiden: Beginne am oberen Ende der Hecke und arbeite dich nach unten vor. So vermeidest du, dass abgeschnittene Äste in bereits geschnittenen Bereichen hängenbleiben.
  • Von außen nach innen arbeiten: Achte darauf, dass du die Hecke von außen nach innen und von oben nach unten schneidest. Dies gibt der Hecke eine leichte Schräge, damit das Licht auch in die unteren Teile gelangt.
  • Akkus schonen: Wenn die Heckenschere heiß läuft oder der Akku fast leer ist, lass das Gerät kurz abkühlen und wechsle ggf. den Akku aus, um Schäden zu vermeiden.
  • Zeitpunkt: Der richtige Zeitpunkt ist je nach Pflanzenart meist zwischen Februar und März oder im Herbst, um die Vegetationsperiode zu schonen.
  • Schrittweises Schneiden: Bei sehr hohen Hecken in mehreren Stufen arbeiten – so kann die Höhe allmählich und kontrolliert geschnitten werden.
  • Nicht zu radikaler Rückschnitt: Bei alten oder dicht gewachsenen Hecken empfiehlt es sich, in zwei Abschnitten (über 1-2 Jahre) zu arbeiten, um die Pflanze nicht zu stressen.

4. Wichtige Sicherheitsvorkehrungen

  • Schutzkleidung: Trage eine Schutzbrille, Handschuhe und am besten schnittfeste Kleidung.
  • Partner zur Unterstützung: Wenn möglich, arbeite zu zweit – eine Person kann die Leiter stabilisieren oder im Notfall helfen.
  • Ladegeräte und Ersatzakkus: Bereite vor dem Schnitt alle Akkus vor und halte das Ladegerät griffbereit, um ohne lange Pausen arbeiten zu können.

5. Umwelt- und Naturschutz

In Deutschland sind Schnitte während der Brut- und Nistzeit (1. März bis 30. September) nur eingeschränkt erlaubt. Kleinere Formschnitte sind oft zulässig, aber der radikale Rückschnitt sollte außerhalb dieser Zeiten erfolgen.

Mit einer hochwertigen Teleskop-Akku-Heckenschere kannst du den Schnitt sicher und komfortabel bewältigen. Eine regelmäßige Pflege deiner Hecke erleichtert künftige Schnitte und hält die Hecke gesund und formschön.

6. Rechtliche Hinweise

In Deutschland gibt es Regelungen für Heckenhöhen, besonders wenn sie an Nachbargrundstücke grenzen oder öffentlichem Grund nah sind. Oft gibt es auch Ruhezeiten, zu denen kein Heckenschnitt erlaubt ist (besonders während der Brutzeit von Vögeln von März bis September).

Falls die Hecke regelmäßig geschnitten werden soll, bietet sich eine jährliche Pflege an, um das Wachstum besser im Griff zu behalten.

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